Die Wirksamkeit von Gripp-Heel ist Gegenstand vieler Forschungsansätze. Dass Gripp-Heel die Symptome eines grippalen Infekts rasch lindert und hilft, die Erkrankung schneller auszuheilen, konnte in Studien belegt werden.
Beispielhaft finden Sie hier zwei Studien zur Wirkungsweise und Wirksamkeit von Gripp-Heel.
Ein Teil der unspezifischen Immunabwehr des Körpers funktioniert so, dass Zellen, die mit Viren infiziert waren, Typ-I-Interference bilden, welche wiederum die Viren in ihrer Vermehrung hemmen. Obwohl jede Zelle prinzipiell in der Lage dazu ist, Typ-I-Interference auszuschütten, muss jede Zelle erst durch das Eindringen von Viren dazu angeregt werden.
Es sollte herausgefunden werden, in welcher Form Gripp-Heel das Immunsystem und damit die Abwehr von Erregern unterstützt.
Mithilfe einer in-vitro-Studie (Studie im Reagenzglase) und spezifischen Tests wurde gemessen, wie hoch die Typ-I-Interferon-Produktion bei Zugabe von Gripp-Heel ist. Die Versuche wurden an virusinfizierten Zelllinien und menschlichen Blutzellen durchgeführt. Diese wurden mit Gripp-Heel behandelt.
Gripp-Heel konnte die Ausschüttung von Typ-I-Interferon bei den virusinfizierten Zellen verstärken. Zudem reduzierte Gripp-Heel die Zahl der Zellen, die sich überhaupt mit dem Virus infizierten. Die Virusbelastung der infizierten Zellen wurde geringer, je länger Gripp-Heel einwirkte. Dies gibt einen deutlichen Hinweis darauf, wie Gripp-Heel das Immunsystem stimuliert.
(Roeska K, Seilheimer B. Antiviral activity of Engystol® and Gripp-Heel®: an in-vitro assessment. Journal of immune Based Therapies and Vaccines 2010; 8(6))
Gripp-Heel soll im Vergleich zur schulmedizinischen Therapie bei Patienten mit akuten grippalen Infekten getestet werden.
Patienten
Insgesamt wurde eine Gruppe von 263 Patienten (0 bis 82 Jahre) mit einem grippalen Infekt in 2 Gruppen aufgeteilt: 82 Patienten waren in der Gripp-Heel-Gruppe, 181 Patienten in der Vergleichsgruppe.
Patienten, die mit Gripp-Heel behandelt wurden, durften nicht zusätzlich mit anderen Arzneimitteln behandelt werden.
Behandlungsschema
In 95% der Fälle nahmen die Patienten Gripp-Heel als Tablette. Davon nahmen 55% Gripp-Heel in der Regeldosis, also 3- bis 5-mal eine Tablette pro Tag. Die restlichen 5% der Patienten erhielten das Präparat als Injektion (1 bis 3 Ampullen pro Woche).
Die Behandlung der Vergleichsgruppe bestand aus einer Mono- bzw. Kombinationstherapie aus Hustenstillern, Schmerzmitteln, Antibiotika, Schnupfenmitteln oder Grippemitteln in frei wählbarer Dosierung.
Die Zeit bis zur Symptomlinderung bzw. Besserung betrug in der Gripp-Heel-Gruppe im Durchschnitt 2 Tage gegenüber 5,5 Tage in der Vergleichsgruppe (Abb.1).
Im Arzturteil zum Therapieergebnis wurden 77% der Patienten in der Gripp-Heel-Gruppe und 49% der Patienten der Vergleichsgruppe als beschwerdefrei bewertet (Abb. 2).
(Rabe A. Symptomatische Behandlung akuter grippaler Infekte. Der Allgemeinarzt 2003; 20 (1522-1523))